Kein Aupair - Was nun.

Kinderbetreuung - AuPair und Alternativen

Kinderbeaufsichtigung Aupair

Kinder und Eltern versorgen und Flexibilität genießen

Die Eltern arbeiten, die Kinder wollen versorgt sein: Abholen von Kindergarten oder Schule, Mittagessen, Hausaufgaben usw.
Viele Paare erwägen, ein Aupair aufzunehmen, um ihre Probleme zu lösen, sofern genügend Platz vorhanden ist, also mindestens ein eigenes Zimmer. Manche können sogar mehr bieten, wie z.B. eine kleine Einliegerwohnung.

Aber ist eine Entscheidung für ein Aupair wirklich immer die beste?
Die angeblich tollen Sprachkenntnisse stellen sich vor Ort als verdammt dürfig heraus, so dass klar ist: Am Telefon hatte man beim Anruf nach Georgien jemand anders dran. Die Intessen liegen beim Internet, den Freunden, beim Ausgehen. Grade aus Osteuropa stammende Au pairs verfolgen oft stramm ein Ziel: Hierbleiben, heiraten.
Und dann der Führerschein, ja, den gibt´s, aber bei den Fahrkünsten den Wagen überlassen, und dann mit den Kindern drin, nein, das möchte man dann doch nicht.

Zusammen leben durch flexible Helfer im Haushalt

Ist mal bei den Eltern auszuhelfen, sind sie zum Arzt oder bei Behördengängen zu begleiten, dann gerät man gleich in eine graue - besser rote - Zone, denn dazu ist das Aupair nicht da. Nach dem Gesetz darf es sich ausschließlich um die Kinder kümmern und leichte Hausarbeiten verrichten, was immer "leicht" bedeuten soll. Genügend Raum für Zänkereien also.

Wägt man Vor- und Nachteil ab, so wären andere Lösungen vielleicht vorteilhafter, eine Art "Haushilfe", die viel flexibler einsetzbar ist, auch mal den Garten umbuddelt, Telefondienst in der Firma macht, das Firmennetzwerk pflegt, die Pferde füttert und mal nach Opa und Oma schaut.

Wie beim Aupair ist auch hier die Voraussetzung ein eigenes Zimmer. Im Unterschied zum Aupair ist ein solcher Helfer aber nicht Teil der Familie, sondern führt sein eigenes Leben, was auch mehr Privatleben für die Familie bedeutet.
Wer kommt in Frage?
Natürlich junge Leute beiderlei Geschlechts, Azubis, Studenten, aber auch andere, die über genügend Zeit verfügen, Rentner, Pensionäre usw.
Hier entfallen alle gesetzlichen Regelungen wie sie für Ausländer gelten: Visum, Garatieerklärung wegen der Ausreise, Arbeitsbestimmungen, Urlaub, Versicherungen, Sprachkurse usw., daneben Verständnisprobleme, kulturelle Missverständnisse u.ä.
Das Einfachste ist es, einfach einen Mietvertrag zu einem abgesenkten Mietzins abzuschließen. Und sollte wirklich mal mehr zu tun sein, nun, dann kann man die ganze Geschichte auch in eine Minijob münden lassen. Beim Spielraum und Möglichkeiten der Ausgestaltung des Verhältnisses zwischem Vermietern und Mieter kann jeder seine Phantasie spielen lassen.

Das Prinzip könnte so lauten:
Ein Quadratmeter Wohnfläche gegen ein Stunde Hilfe pro Monat.
Beispiel: Bei dreißig Quadratmeter gemietetem Wohnraum und zehn geleisteten Hilfestunden würde der Mieter nur noch die ortsübliche Kaltmiete für 20 qm zahlen.

Sich kostenlos eintragen kann man hier: Mitwohnen.org, Registrieren.

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